Implemental

Das Projekt ist Teil der europäischen Joint Action ImpleMENTAL, an der über 40 Institutionen aus 21 Ländern beteiligt sind. Die Initiative zielt darauf ab, bewährte europäische Modelle gemeindebasierter, nutzerzentrierter und interdisziplinärer Netzwerke im Bereich psychischer Gesundheit in verschiedenen Ländern zu erproben. In Deutschland wird das Modell durch das Delmenhorster Institut für Gesundheitsförderung (DIG) in Delmenhorst umgesetzt, mit dem Schwerpunkt auf Kindern aus Familien mit psychisch oder suchtkranken Eltern. Ziel ist es, bestehende Hilfsangebote besser zu vernetzen, Zugänge zu erleichtern und Prävention sowie Versorgung stärker am Lebensumfeld der Betroffenen auszurichten. So entsteht ein praxisnahes, europäisch verankertes Modell für kommunale Gesundheitsförderung und systemübergreifende Zusammenarbeit.

Ziele

Bestandaufnahme der vielfältigen Projekte und Aktivitäten in Delmenhorst
Kontaktieren, Kennenlernen und Verstehen der relevanten Akteure für diese Familien/Kinder durch leitfadengestützte Interviews
Analyse des vorhandenen Hilfesystems
Bewusstsein für psychische- und Suchterkrankungen in Delmenhorst schaffen, bzw. steigern
Aufklärungs- und Weiterbildungsangebote anbieten

Zielgruppen

Fachkräfte und Institutionen im Hilfesystem
Kommunale Entscheidungsträger und Verwaltung
Familien mit psychisch oder suchtkranken Eltern – insbesondere die Kinder
Öffentlichkeit und Nachbarschaften in Delmenhorst
Multiplikator*innen und Fachausbildungen

Partner

Unsere Arbeitsweise im Projekt

Das Projekt arbeitet bottom-up, partizipativ und netzwerkorientiert. Es kombiniert qualitative Analysen (z. B. leitfadengestützte Interviews) mit einer systematischen Bestandsaufnahme und wissenschaftlicher Begleitung. Durch Evaluation und kontinuierlichen Austausch zwischen Praxis und Forschung werden lokale Strukturen datenbasiert weiterentwickelt. Ziel ist eine nachhaltige Verankerung gemeindebasierter, sektorenübergreifender Kooperationen im Hilfesystem.